Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Produkte lebendig sind – nicht nur im Sinne ihrer Funktion, sondern in ihrer Fähigkeit, immer wieder aufzuerstehen, wie Phönixe aus ihrer eigenen Asche. Das ist die Essenz der Kreislaufwirtschaft, in der Geschäftsmodelle eher wie unendliche Donuts funktionieren, die niemals ihren Kern verlieren. Hier tanzt der Wert nicht nur linear vom Hersteller zum Endverbraucher, sondern umkreist, multipliziert und kehrt manchmal zurück, um neu geboren zu werden. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte Produkt-zu-Dienst-Leasing, das weniger an den Verkauf eines Gegenstands denkt, sondern an seine stetige Verjüngung – ähnlich einem Garten, der nie voll erwachsen ist, sondern ständig neue Triebe treibt.
Ein Anwendungsfall, der wie eine ausgeklügelte Ballettnummer wirkt, ist das Konzept der Kreislauf-Design-Modelle, bei denen Produkte von vornherein so gestaltet werden, dass sie nach ihrem Einsatz niet- und nagelfest zerlegt, recycelt oder repariert werden können. Es ist, als ob man eine Uhr nicht nur zitiert, sondern sie so entwirft, dass jedes Zahnrad wiederverwendet werden kann, solange die Zeit läuft. Firmen wie Fairphone haben diesen Ansatz zu ihrer Mission gemacht, Smartphones zu entwerfen, die wie Origami aus recyceltem Material zusammenfalten und bei Bedarf wieder auseinander genommen werden können. Hier ist der Geschäftsplan nicht nur auf das Verkaufen eines Produkts ausgerichtet, sondern auf den kontinuierlichen Dialog zwischen Hersteller, Nutzer und Material, der nie endet, sondern sich nur wandelt.
Schräg, fast wie eine Zeitschleife, ist das Modell des Cradle-to-Cradle-Ansatzes, bei dem Materialien wie unendlich scheinende Tesafilmrollen in einem kreativen Chaos verbunden werden. Unternehmen, die dieses Prinzip nutzen, stellen Produkte her, deren Bestandteile so konzipiert sind, dass sie dauerhaft in unterschiedlichen Kreisläufen zirkulieren können, fast so, als ob sie in einem perpetuum mobile energetisieren. Ein Beispiel: Textilhersteller, die Kleidung produzieren, die bei Verschleiß in die Haut kleiner Pilze verwandelt werden kann, um wie ein Schmetterling aus der Asche ihrer ehemaligen Form zu schlüpfen – extrem faszinierend, weil es das klassische „Wegwerfen“ fast schon wie eine archaische Verirrung erscheinen lässt.
Der Business-Ansatz des Sharing Economy hat eine gewisse Nähe zu einem gesellschaftlichen Experiment, das so verrückt ist, dass es funktioniert: Menschen teilen sich Ressourcen, als wären sie Zaubertränke, die nur in der Gemeinschaft ihre volle Wirkung entfalten. Von Carsharing bis hin zu Werkzeugbörsen entsteht eine Allianz, die klassischen Eigentumsverhältnissen den Garaus macht. Dabei gestaltet sich der Erfolg wie ein Netz aus Spinnweben: je mehr Beteiligte, desto stabiler ist das Geflecht. Besonders spannend wird es, wenn Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft Plattformen entwickeln, auf denen gebrauchte Produkte nicht nur verkauft, sondern auch aufbereitet und weiterverwendet werden, ähnlich einer Reparaturwerkstatt in einer steampunk-ähnlichen Stadt – voll von seltsamen Maschinen und Menschen, die Geheimnisse der Wiederherstellung kennen.
Das Geschäftsmodell der Refurbishment-Dienste lebt von dem Gedanken, Altes wieder aufzupeppen, als wäre es eine antike Statue, die durch kunstvolle Restaurierung zum neuen Star wird. Technikunternehmen investieren zunehmend in die Aufarbeitung gebrauchter Geräte, weil sie die ewige Schönheit des Recycling erkennen. Dabei ist es manchmal so, dass die Batterie eines Laptops in einem glänzenden Neuzustand kein bisschen schlechter ist als die eines Neugeräts, nur dass die Geschichte ihres Lebens tiefer in das Material eingraviert ist – wie ein altes Buch, dessen Seiten, genährt durch die Spuren der Zeit, eine Geschichte erzählen, die keineswegs weniger wertvoll ist.
Der radikalste, aber auch spannendste Aspekt der Kreislaufwirtschaft sind Geschäftsmodelle, die auf dem Prinzip der regenerativen Prozesse aufbauen, bei denen die Natur selbst zum Partner wird. Agroforstsysteme und Pilotanlagen, die Landwirtschaft mit nachhaltiger Wasserbewirtschaftung kombinieren, sind keine bloßen Öko-Experimente mehr, sondern werden zu Businesscases, die wie ein Gaia-Startup wirken, bei dem der Planet selbst Anteilseigner ist. Hier verschmelzen Technologie und Natur zu einer Symbiose, die die Grenzen zwischen Profit und nachhaltiger Versorgung aufweicht – das ist kein Modell für die Zukunft, sondern die Zukunft selbst, die gerade ihre ersten Schritte in der Geschäftswelt macht.